Ist das kaputt oder ReparierBar?

Ob ein kaputter Fön oder ein Loch in der Jeans. In unserer ReparierBar möchten wir Dir helfen, Dein kaputtes Stück wieder nutzbar zu machen und es so vor dem Müll zu retten. Jeden ersten Samstag im Monat sind ehrenamtliche Repariererinnen und Reparierer von 14 bis 17 Uhr im Bahnhof Pfronten-Ried und reparieren, was zu reparieren ist. Gebracht werden kann alles, was Du tragen kannst. Kleidungsstücke, Elektrokleingeräte aber auch andere Dinge versuchen wir wieder flott zu machen.

Die ReparierBar ist ein rein ehrenamtliches Angebot.

Hast Du Lust mitzumachen? Wir freuen uns über jeden, der sich engagieren möchte. Komm einfach vorbei oder schreibe eine Mail an: info@gemeinschaftswerk-pfronten.de.

 

Reparieren als (kleiner) Betrag zur Reduzierung des Mülls und zur Schonung von Ressourcen

Von den 84,4 Milliarden Tonnen Rohstoffen, die im Jahr 2015 weltweit entnommen und verarbeitet wurden, stammten nur 8,4 Milliarden Tonnen (also knapp 10%) aus dem Recycling. Etwa ein Viertel der Ressourcen (21,5 Mill. Tonnen) verblieben als langlebige Güter (z.B. Gebäude), zwei Drittel dagegen (61,1 Mill. Tonnen) wanderten auf Deponien oder wurden in Form von Umweltverschmutzung freigesetzt. Recycelt wurde vor allem Biomasse – das Recycling anderer Rohstoffe, wie Erze, Gesteine oder Mineralien verschwand in der Rundung der Zahlen (Quelle: „Raus aus dem Müll“, National Geographic, 2/2018, S. 42).

Recycling kann in unterschiedlichen Formen erfolgen, die sich in der „Größe“ der Kreise unterscheiden:

  • Wiederverwerten: Gegenstände in nutzbare Materialien zerlegen und darauf ggf. neue Produkte herstellen
  • Aufarbeiten: Gegenstände so gut wie möglich wieder herrichten
  • Wiederverwenden: Produkte durch möglichst viele Menschen nutzen lassen
  • Reparieren: Produkte so lang wie möglich nutzen

Dabei ist Reparieren der kleinste Kreis, d.h. Gegenstände werden unmittelbar wieder einer Nutzung zugeführt, ohne dass weitere Rohstoffe oder Energie dafür nötig sind.