Die Idee des GemeinschaftsWerks

Warum: Motivation und Bedarf

Pfronten ist bunt – mit einer Einwohnerzahl von über 8.000 vereinen sich in Pfronten Menschen verschiedenen Alters, Bildungs- und Interessenshintergründen, unterschiedlicher Bedürfnisse und Wünsche. Für viele der Belange bietet die gut differenzierte Vereinslandschaft im Ort eine „Heimat“. Dennoch sehen wir im Bereich soziokultureller Angebote eine Lücke und großen Bedarf.

Was soll entstehen und für wen

Der Aufruf der Gemeinde in Zusammenhang mit den Leerständen im Bereich des Bahnhofs Pfronten Ried hat die Initiatorinnen und Initiatoren inspiriert, die Idee eines Ortes der soziokulturellen Angebote und der Begegnung dort lebendig werden zu lassen. Durch die zentrale und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichende Lage und die ebenerdigen Zugänge, bieten die Räumlichkeiten im Erdgeschoß des Pfrontener Bahnhofs ideale Voraussetzungen für die Verwirklichung der Idee des GemeinschaftsWerks.

Ziel ist eine Kultureinrichtung mit direktem Bezug zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und zum Alltag der Bürgerinnen und Bürger. In Erdgeschoß des Bahnhofs soll ein lebendiger integrativer Raum für Zusammenkunft, Vernetzung, Inspiration, Kreativität, Austausch, Bildung, Musik, Kunst, Kultur und Handwerk entstehen. Ganzjährig sollen Veranstaltungen wie Vorträge und Workshops zu vielfältigen Themenbereichen, kleine (leise) Konzerte, Kino, Lesungen, Literaturkreis u.v.m. angeboten werden. Dabei liegen uns Integration, Toleranz, Weltoffenheit, Ökologie und Nachhaltigkeit besonders am Herzen.

Die Räumlichkeiten könnten auch von anderen Gruppierungen (Una:Cum, Vereine etc) genutzt werden, solange der Zweck des GemeinschaftsWerks erfüllt bleibt. Erklärtes Ziel des GemeinschaftsWerks ist es, das Bahnhofsgebäude so effektiv wie möglich auszunutzen und dadurch zu einem lebendigen Ort werden zu lassen.

Die Nutzung des Bahnhofsgebäudes EG im Sinne des GemeinschaftsWerks gliedert sich gut in das ISEK ein. Es trägt zur Lebendigkeit des Zentrums bei und bietet erstklassige Möglichkeiten zur Begegnung. Das GemeinschaftsWerk bietet der Gemeinde Pfronten die Möglichkeit, einen „dritten Ort“ zu schaffen, der als Ankerpunkt für kulturelle Vielfalt auch einen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zur Stärkung von Identität leisten wird.

Was oder wer ist das GemeinschaftsWerk

Initiatoren des GemeinschaftsWerks sind 11 Pfrontner Bürgerinnen und Bürger, eine gemischte Gruppe aus Zugezogenen und Einheimischen: Petra Erhart, Karin Menge, Bruno Eberle, Monika Babel, Janusz Kohnke, Miriam Kohnke, Jörg Imgenberg, Andreas Vogler, Arto Hopf, Melanie Heiligenstadt, Peter Eigler.

Jede/r bringt seine eigenen Fähigkeiten mit. Der eine ist handwerklich begabt, der andere technisch, der andere weist gutes Organisationsgeschick auf. Wieder andere sind künstlerisch begabt. Die entstehenden Synergieeffekte werden Pfronten bereichern und im positiven Sinn über Pfronten hinaus wirken.

Ziele des GemeinschaftsWerks sind:

  • die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
  • Integration aller Bürgerinnen und Bürger
  • Förderung des Gemeinschaftssinns
  • Schaffung eines ökologischen, nachhaltigen und weltoffenen Bewusstseins (durch Vorträge, Diskussionen zu aktuellen Themen).
  • Förderung von Kunst und Handwerk durch Kursangebote
  • Förderung der Kreativität durch Kursangebote und Ausstellungen
  • Kinder- Jugend- und Erwachsenenbildung
  • Belebung und Unterstützung des Pfrontner Kreativenpotentials
  • Schaffung von Kulturangeboten für Pfrontner Bürgerinnen und Bürger und Gäste
  • Schaffung eines Ortes der Begegnung und des Austauschs für bestehende Gruppierungen (Vereine, Interessensgemeinschaften...)

Welche Veranstaltungen sind denkbar

  1. Workshops im handwerklichen- und Kunstbereich
    • Wochenend- oder längere Workshops für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren
    • Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche
    • Handarbeitstreffen (Beispiele: Stricken, Advendskranzbinden, Laternenbasteln und viele andere)
  2. Repair-Café
  3. Kulturveranstaltungen
    • Filmvorführungen / Kino
    • Lesungen
    • Theatervorführungen
    • Konzerte (Bühne für Kleinkunstschaffende aus Nah und Fern)
    • Möglichkeit für Hobby-Musiker, vor kleinem Publikum zu spielen oder nur zu üben (Jam-Sessions)
  4. Bildung
    • Vorträge zu aktuellen Themen
    • themenbezogene Diskussionsrunden
    • Vorführungen
    • Zukunftswerkstatt/Ideenschmiede
  5. Kleidermärkte / Flohmärkte
  6. Café / Barbetrieb (gebunden an Veranstaltungen)
  7. Stammtischrunden für Vereine und Gruppierungen
  8. offen für weitere Angebote
    • Musikschule: Präsentationsmöglichkeit, musikalischer Austausch
    • Volkshochschule: Möglichkeit der Präsentation und Erweiterung von Angeboten
    • Zentrum zur Planung von Projekten von Vereinen und Gruppierungen